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33 Google Rankingfaktoren für die Off-Page Optimierung

Sebastian
Sebastian, Projektmanagement
27 Jun 2019
33 Google Rankingfaktoren für die Off-Page Optimierung

Was sind die wichtigsten Rankingfaktoren für die Off-Page Optimierung einer Webseite? Immer noch werden unter SEO’s hitzige Diskussionen zum Thema Off-Page Optimierung geführt. Meist wenig zielführend. Inzwischen müssen SEO-Strategien mit sämtlichen Marketing Maßnahmen verwachsen, um erfolgreich zu agieren. Doch im Gesamtkonzept Online-Business, sollte dem Part Off-Page Optimierung, folgende allgemein gültigen Faktoren berücksichtigt werden.

Offpage SEO ist nur Teil eines Gesamtkonzeptes

1. Domain-Alter der verlinkenden Domain

Wie lange gibt es die Domain schon, die auf Ihre Seite verlinkt? Je älter eine Domain ist, umso höher kann ein auf Ihre Seite verweisender Link gewertet werden.

2. Anzahl der verlinkenden Domains

Wie viele unterschiedliche Domains verlinken auf Ihre Website? Das dürfte nun wirklich nicht überraschen, je mehr relevante und semantische Links, umso besser.

3. Anzahl der Links von unterschiedlichen Class-C IPs

Damit will Google wohl sicherstellen, dass nicht nur von eigenen Seiten, die beim gleichen Hoster liegen, auf die Webseite verlinkt. Den Aufbau von PBNs hat Google mit dieser Maßnahme zumindest ein kleines bisschen umständlicher gemacht.

4. Alt-Tag bei Image-Links

Die Bildbeschreibung hat bei Image-Links die gleiche Wirkung, wie Ankertexte bei normalen Links.

5. Top-Level-Domain (TLD)

Man hört immer wieder von Leuten, die an unterschiedliche Behandlung von TLDs glauben. Matt Cutts hat einst in einem Video verraten, dass TLDs keine Rolle spielen. Die Begründung dafür war, dass man sich am Pagerank orientiert. Da die PR-Zeiten vorüber sind, darf jeder selbst spekulieren, was an der Sache dran sein könnte.

6. Länder-TLD

Links von länderspezifischen TLD-Domains (.de, .at, .ch) können helfen, in diesen Gebieten besser zu ranken.

7. Autorität der verlinkenden Seite

Natürlich ist ein Link von Wikipedia wertvoller und vertrauenswürdiger als ein Link von blogXYZ.blogspot.com.

8. „Konkurrenzlinks“

Links von Seiten, die für die gleichen Suchbegriffe in den SERPs erscheinen, könnten aufgrund ihrer Relevanz höherwertiger für das Ranking unter den entsprechenden Suchbegriffen sein.

Ein Link einer themenverwandten Webseite ist hochwertiger gegenüber Links von „irgendwo“.

9. Social Signals der verlinkenden Seite

Die Anzahl der Like/Shares/Tweets der verlinkenden Seite steigert natürlich deren Vertrauenswürdigkeit, welche über Links auch teilweise an Ihre Seite weitergegeben werden kann.

10. Platzierung des Links

Ein Link, der im Fließtext vorkommt wird stärker eingestuft als ein Link, der unter dem Text steht.

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Außerdem haben Links im Seitentext auch eine bessere Stellung als in Sidebar oder Footer.

Dabei könnten Links, die früher im Text vorkommen, einen kleinen Vorteil haben.

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11. Gastbeiträge

Bei dieser Art des Linkaufbaus sollten Sie einen Textlink im Beitrag als Ziel setzen. Diese sind besser verglichen mit einem Link auf der Biografie-Seite des Autors.

12. Kontext des Links

Die Wörter vor bzw. nach dem Link können den Link schwächen, wenn z.B. Sätze wie „Link-Partner“ oder „Sponsored Links“ vorkommen.

Das Gleiche gilt für Links, die in negativen Reviews gesetzt wurden – Google besitzt sogar ein Patent für eine Technologie, die Stimmung in Reviews zu messen.

13. Rel=“NoFollow“

Links mit diesem Attribut werden laut Google „allgemein gesagt nicht gefolgt“. Also sind NoFollow-Links nach wie vor wenig wert. Jedoch sollten in einem natürlichen Linkaufbau „NoFollow“ Links enthalten sein.

14. Diversifikation der Link-Typen

Ein diversifiziertes Linkbild ist wesentlich glaubwürdiger als nur eine Linkart zu besitzen (schlecht wäre z.B. nur Kommentarlinks, die von Blogs kommen).

15. Redirects

Bei einem Relaunch oder Domainumstellung sollten alle Seiten sorgfältig mit 301 Redirects weitergeleitet werden, um den vollen Linkjuice und somit alle bestehenden Rankings zu erhalten. Die 301 Weiterleitung (permanente Weiterleitung) gilt als besonders Suchmaschinen freundlich.

16. Ankertext bzw. -profil

Über Ankertexte kann an Google eine akkurate Beschreibung der Webseiten übermittelt werden. Auf ein diversifiziertes Ankertext-Bild sollte man achten, um nicht als Spammer eingestuft zu werden.

Kleine Faustregel: Eine bestimmte Ankertext-Bezeichnung sollte prozentual nicht mehr als 20 % aller Ankertexte einnehmen.

17. Link-Titel

Das Link-Titel Attribut erscheint, wenn man den Cursor auf den Link hält ohne zu klicken. Diese genauere Beschreibung ist, wie auch bei Bildern, ein kleines Relevanz-Signal für Google.

18. „Von Experte zu Experte“

Pluspunkte können gesammelt werden, indem das angestrebtes Keyword im Titel des Beitrags vorkommt, der auf Ihre Seite verlinkt.

19. Backlink-Alter

Es dauert gewöhnlich immer ein paar Tage, manchmal auch Wochen, bis ein Link Wirkung auf die Rankings hat. Nach diesem Google Patent könnte ein Link auch stärker werden, je länger er existiert.

20. Vertrauenswürdigkeit der verlinkenden Seite

Wenn von Fake-Seiten oder Blogs auf Ihre Seite verlinkt wird, wäre es gut, wenn Google nicht merken würde, dass diese nicht echt sind.

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21. Linktausch und –kauf

Verstoßen gegen Googles Richtlinien und sollten deshalb nicht exzessiv betrieben werden.

22. Rich Snippets

Seiten, die Rich Snippets oder sonstige Mikroformate unterstützen, könnten bevorzugt behandelt werden.

23. Profil-Links in Foren

Da mit diesen Links so leicht gespamt werden kann bzw. wurde, sind Links in Profilen von Forennutzern wenig wert.

24. Qualität und Länge des verlinkenden Contents

Die Länge des Artikels und dessen Qualität kann auch beeinflussen, wie stark der Link ist.
Das heißt ein Link in einem Artikel mit 600 Wörtern, der auch multimediale Elemente beinhaltet, ist wertvoller als ein Link in einem schlecht geschrieben Extrakt aus 50 Wörtern.

25. Seitenweite Backlinks

Damit sind z.B. Links in dem Footer, der auf jeder Seite angezeigt wird, gemeint. Wie von Matt Cutts bestätigt, werden solche Links von Googles Algorithmus meistens als ein einziger Link interpretiert.

26. User Interaction

Google nutzt auch das Verhalten der Nutzer zur Evaluation von der Qualität Ihrer Seite und es gibt guten Grund für qualitativ guten Content und eine ordentliche Usability Experience.

Dafür relevante Kennzahlen sind:
– Click-Through-Rate (CTR) für die Keywords, unter Sie in den SERPs erscheinen
– Bounce Rate
– Traffic (direkt und wiederkommend)
– Anzahl der Kommentare
– Anzahl der Bookmarks

27. Safe Search

Inhalte mit FSK 18 Content werden nicht in den SERPs der User erscheinen, die Safe Search eingeschaltet haben.

28. Copyright Sträflinge

Auch die Anzahl der gerechtfertigten Copyright-Anklagen ist ein Rankingfaktor.

29. Domain Diversifikation in den SERPs

D.h. es könnte schwieriger sein, eine zweite Seite eurer Domain für umkämpfte Keywords in den Top-SERPs zu platzieren.

30. Google Widgets

Für einige Suchbegriffe erscheinen Widgets von Google an den ersten Stellen. Für diese gelten ganz eigene Regeln.

Google Shopping und Google News sind zwei relevante Widgets die in den Suchergebnissen vor allen anderen erscheinen können.

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Social Media als Marketing- und zusätzliche Verkaufsinstrumente nutzen

31. Social Signals

Alles aus den sozialen Netzwerken, das auf Ihre Seite verlinkt.

Zum Beispiel:
– Anzahl Tweets und die Autorität der tweetenden Accounts
– Anzahl Facebook-Likes/Shares und die Autorität der likenden Accounts
– Anzahl der +1’s auf Google und die Autorität der +1 Accounts
– usw.

Dies ist jedoch ein heiß diskutiertes Thema. Google selbst gibt an, Social Signals nicht zu berücksichtigen. Persönlich folge ich hier Google, da für Aktivitäten in Social Networks das Gleiche gilt wie für Foren. (grundsätzlich Spam- und Fake-Account lastig) Diese Kanäle sollten als eigenständiges Medium/ Marketing-Verkaufstool genutzt werden. Sie sollten eher nicht darauf hoffen, dass viele Likes oder Follower Ihr Webseitenranking bei Google beeinflussen.

Aber, ich fische wie auch jeder andere, abgesehen vom innersten Google-Circle, im Trüben!

32. Brand Signals

Marken bekommen spezielle Aufmerksamkeit von Google, weshalb Brand Signals die Vertrauenswürdigkeit von Seiten steigen lassen können.

Also ist alles, was auf eine Marke hinweist auch aus SEO-Perspektive positiv zu bewerten.

Beispiele:
– gebrandete Ankertexte
– gebrandete Suchanfragen
– (Offizielle bzw. „bestätigte“) Social Media Accounts mit vielen Followern/Likes/+1’s etc.

Wie bereits unter Social Signals erwähnt folge ich Google zum Thema Social Media. Diese Netzwerke sollten als eigene und für sich operierende Marketing-Werkzeuge angesehen, verwendet und optimiert werden.

33. Spam-Faktoren

Nicht erstrebenswert – können zu einer Penalty führen.

Deshalb zu guter Letzt eine Liste mit No-Go’s:
– Aufbau einer unnatürlich hohen Anzahl an Links in einem kurzen Zeitraum
– Hoher prozentualer Anteil an Links von schlechter Qualität (z.B. aus Forenprofilen oder Blogposts)
– Hoher Anteil an nicht themenrelevanten Links
– Viele Links von Domains mit gleicher C-Class IP
– Gekaufte Links: Manche Portale zeigen die Domain, von denen Links gekauft werden können. Diese Domains kann Google natürlich auch sehen und entsprechende Maßnahmen einleiten.

Fazit:

Die einzelnen Bereiche des modernen SEO vermischen sich inzwischen mit Marketing-Strategien jeglicher Art und dies nicht erst seit 2017. Ist ausgereiftes Inbound Marketing nun SEO oder Content-Optimierung Marketing? Erfolgreiches Zusammenführen aller zentralen Elemente, für ein erfolgreiches Online-Business, ist die Kunst, die es zu beherrschen gilt.

Buzzwoo ist Ihr erfahrener Partner, Ihr Schweizer-Taschenmesser, wenn es um die Umsetzung eines erfolgreichen digitalen Business geht. 


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